Zum ersten Mal in der Turmfalkengeschichte in Spreitenbach haben nicht alle Jungvögel überlebt. Anstatt sechs geschlüpfte Junge sind nur noch drei im Falkenkasten. Aus dem siebten Ei war kein Junges geschlüpft. Was für die Dezimierung der Brut verantwortlich ist, ist nicht bekannt. Was aber ausgeschlossen werden kann, ist Futtermangel. (18.05.2019)
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Ausflug an den Lützelsee
Am Samstag, 11. Mai 2019 haben neun Mitglieder einen Ausflug an den Lützelsee unternommen, um im Weiler Hasel die Storchenkolonie zu besuchen.
Neben Schnabelklappern zur Begrüssung des Partners war das Herbeibringen von Nestmaterial und ein Köpfchen eines Jungstorches zu beobachten. Zwei Graugansfamilien waren mit ihren Jungen unterwegs; Sperlinge, die ihre Nester direkt unter den Storchenhorsten bauen, flogen ein und aus und der Rotmilan kreiste über der Storchenkolonie und suchte dort Futter für seine Jungen. Neben den Vogelbeobachtungen waren auch die Riegelhäuser im Hasel und in Lutikon eine Augenweide sowie die Orchideen im Lutikerried - einem Ried von nationaler Bedeutung. Obwohl das Wetter wechselhaft war, hat sich der Ausflug gelohnt.
Turmfalken sind geschlüpft
Das Turmfalkenweibchen hatte sieben Eier gelegt, sechs Junge sind am 12. Mai geschlüpft und werden schon fleissig mit schnabelgerechten Mäuse-Häppchen gefüttert.
Die Mauerbienen halten Hochzeit
Momentan kann man den roten Mauerbienen (Osmia rufa) bei der Paarung zusehen. Es lohnt sich, den Insekten einige Minuten lang zuzusehen bei ihrem Verhalten. Und wer möchte, kann sich vorsichtig nähern und sie mit der 10x-Lupe von ganz Nahem ansehen. Es sind wunderschöne Tiere mit ihrem goldfarbenen Hinterleib. Mit der Lupe können Sie sogar die Beinhaare, die komplexen Augen und den langen Rüssel sehen.
Die rote Mauerbiene ist bei uns eine häufig vorkommende Wildbienenart und ist oft in Gärten anzutreffen. Sie nimmt gerne Bambusrohre als Nisthilfe an und baut darin eine Reihe von Brutzellen aneinander, die durch Mörtel voneinander getrennt sind. Spätestens jetzt sollten also Ihre Insektenhotels bereit stehen. (18.04.2019)
Mehr Informationen, wie Sie oberirdisch brütenden Wildbienen helfen können, finden Sie bei Biodivers.
Die Morgenspaziergänge sind beliebt
Am Freitag, 12. April hat der erste Morgenspaziergang mit Konrad Wiederkehr zum Thema "Frühblüher" stattgefunden. Eine 15köpfige Gruppe hat eine Reihe von Sträuchern und Pflanzen studiert: darunter Spitzahorn, Schwarzdorn, roter Holunder, Vogelkirsche und bereits verblühter Seidelbast. Unter den Kräutern wurden unter anderem Waldschlüsselblume, Lungenkraut, rötliche Schuppenwurz, Waldveilchen, Lerchensporn, Scharbockskraut, Huflattich, Schöllkraut, Buschwindröschen und Sauerklee entdeckt.
Turmfalkenbruten in Spreitenbach
Jetzt beginnt wieder die Brutzeit der Turmfalken, die seit 2011 regelmässig im Kirchturm der Katholischen Kirche in Spreitenbach erfolgreich brüten. Informationen zum Turmfalken-Projekt und einen Film mit Szenen des Brutgeschäftes im Jahr 2014 finden Sie neu auf der Seite "Turmfalken in Spreitenbach".
Das Turmfalkenweibchen hat dieses Jahr einen Rekord von 7 Eiern hingelegt! Wir wünschen dem Turmfalkenpaar viele Mäuse zum Verfüttern, viel Jagdglück und viel Energie, um alle ihre Jungen durchzubringen. (13.04.2019)
Das Wildbienenhotel ist renoviert
Damit Wildbienen und andere Insekten wieder intakte Nisthilfen vorfinden, haben wir am Insektenhotel beim Dreschschopf in Spreitenbach rissige Holzrugel aussortiert und solche mit frisch gebohrten Löchern in die Regale des Insektenhotels gestellt. Die Lochgrösse variiert, damit jede Insektenart ein passendes Loch für die Eiablage findet.
August 2018
Flechtwerk aus Weide
Koni Wiederkehr hat aus den in diesem Februar geschnittenen Weidentrieben allerlei Flechtwerk geschaffen: " Der NVSK schneidet jedes Jahr in Spreitenbach und Killwangen Kopfweiden. Bislang haben wir alles deponiert und verrotten lassen. Dieses Jahr habe ich einige dieser schönen Weidentriebe ins Sprützehüsli genommen und versuche mich im Gestalten mit Weiden. Es ist ein wunderschönes Naturmaterial, diese Weidentriebe. "